82. Zusammenarbeit mit Notizen

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WordPress 6.9 wird die Möglichkeit enthalten, Notizen für andere Autoren und Prüfer zu hinterlassen. Diese beziehen sich auf die Inhalte der Blöcke im Editor.

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Transkript

Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community.

Diese Folge behandelt die Woche vom 6. bis 12. Oktober 2025.

Es ist bald Zeit, sich auf WordPress 6.9 vorzubereiten. In einer Woche, am 21. Oktober 2025, soll die erste Beta-Version erscheinen. Drei Wochen später ist dann die erste Release Candidate-Version geplant, am 11. November. Der endgültige Release ist für den 2. Dezember 2025 geplant.

AI-Team

Das AI-Team hat die Bereitstellung des MCP-Adapters auf WordPress.com bestätigt. Das ist ein wichtiger Schritt, um diese neue Technologie in einer realen Umgebung zu testen.

Für die Abilities API wurde beschlossen, dass Kategorien von Anfang an verpflichtend sind. Die Diskussion drehte sich darum, welche Parameter auf der Root-Ebene stehen und welche in das „meta“-Objekt gehören. Ziel ist es, die API nicht zu überladen. Es wurde auch über die Anpassung des AI-Clients in PHP an die WordPress-Coding-Standards gesprochen. Außerdem schreitet das Experimentelle-Plugin voran, dessen nächste Entwicklungsphase bald beginnt.

Developer-Blog

Im Developer Blog gibt es eine Zusammenfassung verschiedener Neuerungen auf dem Weg zu WordPress 6.9. Eine davon: Globale Stile gelten jetzt auch für Formulare.

Eine weitere neue Funktion sind Notizen – bisher bekannt als Block-Kommentare – die sollen die Zusammenarbeit im Editor erheblich verbessern. Die ermöglichen das Hinterlassen redaktioneller Kommentare zu einzelnen Blöcken im Editor. Es gibt deutlichere Hinweise, wenn ein kommentierter Block gelöscht wird. Und das System hebt kommentierte Inhalte hervor. Außerdem wurde die Leistung verbessert. Ein neuer Hook verwaltet Unterhaltungen effizienter und macht die Inhaltsprüfung flüssiger und praktischer für Redaktionsteams.

Test-Team

Das Test-Team hat mehrere Aufrufe zum Mitmachen veröffentlicht.

Zuerst geht es um Tests der Änderungen im Template-Management. Jetzt kann man mehrere Versionen des selben Templates erstellen, bearbeiten und speichern. Man kann sie aktivieren oder deaktivieren und behält benutzerdefinierte Templates auch beim Theme-Wechsel. Es gibt getrennte Ansichten für aktive und individuelle Templates sowie Verbesserungen beim Überarbeiten, Duplizieren und Löschen.

Es gibt auch eine Einladung zum Testen einer neuen Funktion in Gutenberg 21.8: Blöcke können auf der Website-Front verborgen werden, ohne sie im Editor zu löschen. So kann man Inhalte oder Designs versteckt lassen, ohne Daten zu verlieren oder die veröffentlichte Version zu beeinflussen. Benutzer*innen können die Sichtbarkeit jedes Blocks im Optionsmenü oder in der Listenansicht ein- oder ausschalten – auch in Gruppen oder Spalten.

Schließlich wird um Hilfe beim Testen des neuen Akkordeon-Blocks gebeten, der mit WordPress 6.9 kommt. Dieser Block zeigt aufklappbare Inhaltsbereiche, ideal für FAQs oder Informationslisten. Jeder Akkordeon-Bereich enthält Titel und einen aufklappbaren Inhaltsbereich. Er kann mit globalen Stilen angepasst werden.

Accessibility-Team

Das Accessibility-Team hat gleich mehrere Fortschritte gemeldet. Das Redesign des Admin-Bereichs wurde aus dem Plan für WordPress 6.9 gestrichen. Außerdem wird es in dieser Version auch kein neues Standard-Theme geben.

In der Dokumentation ist die WP Accessibility Knowledge Base nun bereit für Mitarbeit. Im November wird ein Website Accessibility Conformance Evaluation Methodology-Audit durchgeführt, um die Einhaltung der Standards zu prüfen. Mitarbeit über GitHub ist willkommen.

Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!

Alle Informationen zu diesem Podcast und alle Links findet ihr wie immer auf wppodcast.de. Außerdem gibt es diesen Podcast in weiteren Sprachen: Spanisch, Englisch und Portugisisch

Dieser Podcast ist eine Co-Produktion von KrautPress. Er wird unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Der Text im spanischen Original stammt von Javier Casares. Deutsche Übersetzung, Schnitt und Produktion von mir, Simon Kraft.

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