Der WordPress-Core wird die native Funktionalität erhalten, eingebettete Bilder in E-Mails auszuliefern. So ist es nicht mehr nötig, sich auf externe Links oder BASE64-Inhalte zu verlassen.
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Transkript
Hallo, ich bin Simon Kraft und ihr hört den WP Podcast, mit den wöchentlichen Nachrichten aus der WordPress-Community.
Diese Folge behandelt die Woche vom 1. bis 7. September 2025
Das Core-Team hat verbesserten Support für eingebettete Bilder direkt in E-Mails angekündigt, die vom System generiert werden. Künftig sollen so Bilder inline in den E-Mail-Text eingefügt werden. Das erlaubt, dass sie korrekt angezeigt werden, auch wenn in den E-Mail-Apps der Empfänger*innen externe Bilder blockiert oder Anhänge nicht automatisch geladen werden. Das Ziel ist mehr visuelle Genauigkeit, ohne Kompatibilität oder Zuverlässigkeit bei der Zustellung zu verlieren.
Dieses Feature nutzt ein System, das Inhalts-IDs verwendet, um eingebettete Bilder zu referenzieren. So muss man nicht auf externe Links oder Base64-Codierung zurückgreifen, die oft fehlschlagen oder von E-Mail-Programmen blockiert werden. Das Ergebnis sind offenbar zuverlässig zugestellte E-Mails, die visuell konsistenter und weniger anfällig für Probleme durch Einschränkungen des E-Mail-Clients sein sollen.
Developer-Blog
Im Developer-Blog wird in einem Beitrag erklärt, wie sich die Integration von PHP-Namespaces, Composer-Autoloading und einheitlichen Coding-Standards für PHP, JavaScript und CSS in Plugins umsetzen lassen. Das Ziel ist, die Codequalität zu sichern und effizient zu skalieren, sowohl für einzelne Entwickler*innen als auch für große Teams.
Es gibt konkrete Schritte: Einrichtung von PSR-4-Autoloading in einer composer.json
. Aufteilung von Funktionen in Klassen innerhalb klarer Namespaces. Das Nutzen von Linting und automatischer Formatierung, um einheitliche Standards in allen verwendeten Sprachen zu halten. Organisation der Plugin-Struktur, damit sie modular, wartbar und frei von Namenskonflikten ist.
Hosting-Team
Das Hosting-Team hat seine jährliche Umfrage gestartet. Sie untersucht verschiedene Aspekte der Arbeitsweise von Hosting-Unternehmen, die WordPress-Dienste anbieten. Es gibt Fragen zum Unternehmen, zum technologischen Stack, zu Sicherheitspraktiken, zu Erfahrungen mit WordPress oder auch zum Support.
Die Umfrage ist jetzt offen und endet am 15. Oktober.
Plugin-Team
Das Plugin-Team hat eine Zusammenfassung aktueller Daten veröffentlicht. Demnach gibt aktuell 60.187 Plugins im Verzeichnis von WordPress.org. In den ersten 9 Monaten des Jahres wurden mehr als 7.600 Plugins zur Überprüfung eingereicht. Das sind 87 % mehr als im gesamten Zeitraum des letzten Jahres.
Sehr interessant ist: Dank der neuen Werkzeuge zur Überprüfung und Kontrolle folgen 65 % der Entwickler*innen dem Prüfprozess. Das sind 17 % mehr als im vorherigen Jahr. Das ist eine deutliche Verbesserung im Workflow des Teams.
Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Woche!
Alle Informationen zu diesem Podcast und alle Links findet ihr wie immer auf wppodcast.de. Außerdem gibt es diesen Podcast in weiteren Sprachen: Katalanisch, Spanisch, Englisch und Portugisisch
Dieser Podcast ist eine Co-Produktion von KrautPress. Er wird unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Der Text im spanischen Original stammt von Javier Casares. Deutsche Übersetzung, Schnitt und Produktion von mir, Simon Kraft.
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